Das Experiment

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9/30/2006

Autoschlangen

So, nach einem wunderschönen Wochenende mit Benni,bin ich mit Thomas nach Dreden gefahren. Er wollte eh gerade dahin also bin ich mit. Dort haben wir uns gleichmal mit Fam. Bindrich und Ilt getroffen und haben über die Dresdner Freaks gequatscht.
Dann habe ich meinen Bruder besucht und bin erstmal von seiner kranken Familie empfangen worden, alle erkältet. So haben wir einen netten Abend, so gut es ging, zusammen verbracht und hab viel mit meinem Bruder mal seit langen gequatscht. Dann hat mich Maria spontan wieder bei sich aufgenommen, damit mein Bruder seine Familie entspannter schlafen konnten. Dann bin ich am nächsten Vormittag wieder hin und hab ihnen noch den Pflaumenmus von meiner Mama vorbei gebracht. Diesmal hab ich mich voll von meinem Neffen in Anspruch nehmen lassen und hab ihn brav für seine tauend Varationen seiner Autoschlangen gelobt. Wenn dies ihm mal ausnahmsweise zu langweilig wurde, hab ich ihm was vor gelesen oder mit ihm verstecken gespielt. Zur Krönnung des Ereignisses hat mir meine Nichte sogar erlaubt, ein Foto von ihr zu machen. Welch Ehre.
Dann war Chris endlich da und wir konnten seit langem mal wieder in Ruhe quatschen. Danke Chris, du hast mir echt gefehlt. Dann gab es noch ein Doom-Gemetzel. Nachdem wir nen Langweiligen Film gesehen haben, ging es endlich ins Bett. Nächster Tag. Spätes Frühstück und dann noch mal Gemetzel, aber diesmal Zoobies. Dann hat mich der Thomas zum Bahnhof geschafft, was echt lieb war, denn ich hätte das alles nicht tragen können.
Nach zweieinhalb Stunden war ich dann endlich wieder in Berlin, zu Hause! Echt krass, aber nach so kurzer Zeit ist das schon voll meine neue Heimat geworden. Sovieles habe ich so sehr vermisst, wie U-Bahn fahren, kurze Wartezeiten bei den Bahnen, jeder Zeit überall hinkommen zu können, wenn man will, alles jeder Zeit sich kaufen zu können und nicht zu letzt die lieben Leute hier! Ihr habt mir echt alle voll gefehlt!

9/25/2006

Letzte Woche im Praktikum

Nach meiner intensiven Aussprache mit der Kloschüssel und einem vorzugsweisem ruhigem Sonntagund Montag bin ich am Dienstag wieder gut gelaunt zur Arbeit gefahren. Dort hat mich mein Chef schon mit Schmerz verzogenem Gesicht erwartet. Er hatte am WE einen Hexenschuss und konnte die Woche nicht arbeiten. Da sich es der einzigste andere Mitarbeiter, der die Woche noch da war, leider bei ihm in Verantwortungssachen verscherzt hatte, bekam ich den einzigsten Schlüssel, das Portmonaie und damit die Verantwortung. Was eine etwas seltsame Situation war. Der andere ist dort schon ewig, vorher auch schon als Klient und ich gerade mal eine Praktikantin für vier Wochen. Die Woche wurde deshalb ganz schön anstengend mit ständigem Tauziehen. Dadurch war ich dann auch froh als es vorbei war.
Am Freitag kamen dann noch der Thomas, die Franzi und die Miri vorbei und brachten mir meinen Benni. Voll lieb.
Waren dann noch im Irisch Harp wie in alten Zeiten und haben ein lecker Bier getrunken.

9/08/2006

Kotzen für´n Herrn und Sachen passieren

Wie so viele andere, habe auch ich mich gefragt, warum ich für die Zeit meines Praktikums unbedingt nach Zwickau sollte. Darauf habe ich immer noch keine Antwort, aber warum ich ins Blaue Kreuz Jugendcafe Zwickau sollte, weiß ich jetzt! Ich kann mit voll vielen Leuten über Jesus reden und auch für die beten, die kommen regelrecht von sich aus auf mich zu!
Am Samstag nach Feierabend zum Beispiel wollte ich heim gehen oder noch zu den Freaks oder so. Aber manchmal hat Gott andere Pläne. Vor der Tür saßen noch einige aus dem Cafe rum und haben gequatscht. Bin hin und wollte Tschüß sagen, da fingen alle an auf mich einzu reden, dass ich mich nochmal mit hin setzten sollte. Na gut ,dachte ich mir, dann rauchst du halt noch eine mit. Doch irgendwie kamm ich mit einem ins Gespräch und wir beschlossen noch ein Bier zusammen zu trinken. (Wie gut, dass ich jetzt welches trinke!) Als wir dann nach einiger Zeit allein vor der Kasserne hockten, ging das Gespräch auf einmal straight in Richtung Glauben. Gott gab mir krasse Eindrücke für sein Leben und sagte mir Sachen die ich ihm sagen sollte, wie von der geistlichen Welt einiges. Gegen Ende durfte ich sogar noch für ihn beten und er spürte krass Gottes Gegenwart. Hinterher sagte er darüber, er habe in Gottes Augen geschaut!!! Heftig, heftig! Ich habe nix weiter gemacht, nur mit ihm ein Bier trinken gegangen. Ok, es wurden dann drei, denn er lud mich auf zwei weitere ein und versorgt mich am laufenden Band mit Kippen. Mein Problem war nur ich hab den ganzen Tag nix weiter gegessen als zwei Wiener ohne Brot. Solange ich mit ihm rumhing war es kein Problem, da hatte ja Gott seine Hand drüber. Aber sobald wir uns verabschiedet hatten, war mir so scheiße übel. Als ich später im Bett lag, hab ich mich deshalb nochmal bekotzt.

Natürlich werde ich mit ihm in Kontakt bleiben....
Oder ich war letztens mit einen der 1EuroJober unterwegs. Wir sollten zu den Cliquen gehen und Kontakte knüpfen, aber es war keiner da. Doch die ganze Strecke über werde ich ausgefragt über mein Leben mit Jesus.
Das sind nur Beispiele. Es passiert echt noch viel mehr. Aber jetzt muss ich los, wieder auf Arbeit.